Rollenroste werden vorwiegend für die Vorabsiebung und Abreinigung sowie zur Grobklassierung von verunreinigten Aufgabematerialien in Vorbrechanlagen und Mobilanlagen eingesetzt. Die Absiebung erfolgt im Bereich von 30 bis 250 mm mit einer Leistung von bis zu 3500 t/h.
Je nach zu verarbeitendem Material und Einbausituation werden diese in Länge, Breite und Spaltweite individuell konzipiert und hergestellt.
Durch den Einsatz von Rollenrosten in der ersten Siebstufe, wird eine sehr gute Trennung zwischen Gestein sowie lehm- und mergelhaltigem Material erreicht. Dies gelingt vor allem dadurch, dass ein Rollenrost nicht verkleben und verstopfen kann.
Auf den Rollenrostwellen werden Polygon- und Rundscheiben auf Vierkantwellen verspannt. Aufgrund der speziellen Anordnung der Polygonscheiben wird das Klassiergut in Rotation versetzt und dadurch transportiert, aufgelockert und von feuchten und schwer trennbaren Materialien getrennt.
Ein optimaler Abreinigungseffekt wird durch die abgestufte Anordnung zweier Rollenroste erzielt.